Visualisierung einer möglichen Zukunft
Foto: Benjamin Gutzler
Kurzbericht zur Veranstaltung des Mitte-Fests
vom 1. bis 3. September 2023
Frau Marie Luise Schwarz-Schilling hat im Juli 2022 die Stiftung Mitte-Berlin gegründet. In der Folge dessen, hat sie sich im Jahr 2023 besonders für die Wiedererrichtung des Berlinischen Gymnasiums zum Grauen Kloster am historischen Ort stark gemacht und hat dies auch in das Zentrum der Veranstaltung des Mitte-Fests gestellt. Am Wochenende vom 1.- 3. September 2023 hat die Stiftung Mitte-Berlin in der Parochialkirche und im Klosterviertel deshalb eine Veranstaltung zu diesem Thema und zum Jüdenhof durchgeführt. Es gab Musik, Getränke und Angebote zum Essen, so dass die Besucher zum Verweilen eingeladen waren. Dies war der ausdrückliche Wunsch der Stifterin. Es sollte nicht nur informiert werden, sondern es sollte auch ein wirkliches Fest sein. Die Führungen von Experten über das Klostergelände, auch die Ausstellung, die Vorträge und Diskussionen waren sehr gut besucht. Der Förderverein Graues Kloster-Mitte konnte seine Ziele und Planungen gut darstellen. In großformatigen Postern hat die Stiftung das ehemalige Schulareal in die heutige Zeit gesetzt, so dass die Besucher eine gute Vorstellung bekommen konnten, wie es einmal war und wie es auch wieder sein könnte.
Bei der Veranstaltung: Marie Luise Schwarz-Schilling; Matthias Wemhoff; Brigitte Thies-Böttcher mit Christoph Rauhut; Alexander Pellnitz; Brigitte Thies-Böttcher; Publikum; Petra Kahlfeldt; Diskussionsrunde; Georg Dybe
Foto: Benjamin Gutzler
In Vorträgen von Prof. Dr. Alexander Pellnitz und der Vorsitzenden des Fördervereins wurden die baugeschichtliche Entwicklung der Schule dargestellt und die derzeitigen politischen Rahmenbedingungen sowie der B‑Plan beleuchtet. In der anschließenden Podiumsdiskussion mit dem Moderator und Landesarchäologen Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Prof. Dr. Alexander Pellnitz, der Vorsitzenden sowie der Senatsbaudirektorin Prof. Petra Kahlfeldt und dem Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut wurden die Aussichten für die Wiedererrichtung des Grauen Klosters-Mitte erörtert.
Bei der Veranstaltung
Foto: Benjamin Gutzler
Alle Teilnehmer waren sich einig darin, dass es aus unterschiedlichen Gründen kein leichtes Unterfangen sein wird, aber alle haben sich unbedingt für diesen Standort ausgesprochen. Die Vorsitzende hatte gefordert, man müsse endlich die Frage nach der Restitution klären und zwar außergerichtlich, um mit diesem Standort voranzukommen. In der Folge regte die Senatsbaudirektorin Gespräche mit Dr. Georg Dybe von der Klageseite, der Stiftung Berlinisches Gymnasium zum Grauen Kloster, der Vorsitzenden des Fördervereins und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an. Alle Beteiligten sind seitdem – aber schon des längeren – mit den verschiedenen Ressorts des Berliner Senats im Gespräch.
Für den Förderverein
Brigitte Thies-Böttcher Berlin