Ein Bild.

Diskus­sion beim Mitte-Festival
Foto: Benja­min Gutzler

Kurzbericht über das Mitte-Festival

vom 19. Oktober – 23. Oktober 2022:

In der vergan­ge­nen Woche fand in der Paro­chi­al­kir­che das sog. Mitte-Festi­val statt, auf dem sich alle Akteure und bürger­schaft­li­chen Grup­pen, die sich für die histo­ri­sche Mitte Berlins enga­gie­ren, mit ihren Ideen präsen­tie­ren konn­ten. Die Veran­stal­tung wurde von der Stif­tung Mitte-Berlin (Marie-Luise Schwarz-Schil­ling) initi­iert und unter­stützt. Bene­dikt Göbel vom Stadt­kern Berlin und stellv. Vorsit­zen­der der Stif­tung Mitte-Berlin hat diese Ausstel­lung inhalt­lich und orga­ni­sa­to­risch vorbereitet.

Die Ausstel­lung war täglich von 12 Uhr – 20 Uhr geöff­net. Ab 18 Uhr gab es Vorträge und Podi­ums­dis­kus­sio­nen zu Themen der alten histo­ri­schen Mitte und der Planun­gen für die Zukunft. Sicht­bar wird jetzt für die Öffent­lich­keit durch die Zurück­ver­le­gung der Grun­er­straße, nun beson­ders das Areal des alten Grauen Klos­ters – aller­dings als Brache.

Der Förder­ver­ein Graues Klos­ter Berlin-Mitte war auf dieser Veran­stal­tung gut reprä­sen­tiert und konnte mit den Entwür­fen von Studen­ten der FH Pots­dam zur Schule und zur Ruine die Vision für die Zukunft des Gelän­des sehr gut darstel­len. In Diskus­sio­nen mit Besu­chern, Fach­leu­ten, Poli­ti­kern und von der Verwal­tung wurde weit­ge­hend der Wunsch geäu­ßert, dass die Schule an diesem Ort wieder entste­hen müsse.

Diskus­si­ons­runde
Foto: Benja­min Gutzler

Unter­schied­li­che Vorstel­lun­gen wie die einer komplet­ten Rekon­struk­tion, auch einer Bauweise, die eine dem Ort ange­mes­sene Formen­spra­che sowie die entspre­chen­den Baustoffe ausweist und mit heraus­ra­gen­den Anker­bau­ten wurden geäu­ßert und debat­tiert. Im Gegen­zug dazu gab es aber auch einige wenige Stim­men, die sich komplett gegen eine Bebau­ung ausspra­chen, statt­des­sen einen Erin­ne­rungs­ort oder ein Mahn­mal befür­wor­ten. Die Vorsit­zende jedoch konnte in der Podi­ums­dis­kus­sion gut und über­zeu­gend für die Schule als einen leben­di­gen Ort der Zukunft mit Wirkung in die Stadt­ge­sell­schaft hinein werben.

Bei der Veranstaltung
Foto: Benja­min Gutzler

Auf der Abschluss­ver­an­stal­tung spra­chen sich die Senats­bau­di­rek­to­rin Frau Prof. Petra Kahl­feldt und der ehema­lige regie­rende Bürger­meis­ter Walter Momper sowie die Stif­te­rin Marie-Luise Schwarz-Schil­ling zudem dezi­diert für den Bau der Schule des Grauen Klos­ters in der alten Mitte Berlins aus.

Für den Förderverein

Brigitte Thies-Bött­cher Berlin